NIERENSTEINE

Harnsteine (Nephrolithiasis) sind eine Volkskrankheit mit ansteigender Häufigkeit in Deutschland und anderen westlichen Industrieländern. Jeder 5. Einwohner wird im Laufe seines Lebens einmal mit einem solchen Stein konfrontiert. Gerade Steine in der Harnleiter können heftigste Schmerzen verursachen, bis hin zu einer Kolik. Es können krampfartige oder dumpfe Schmerzen in der Nierengegend auftreten, begleitet von Übelkeit, einem aufgeblähten Bauch, kalter Schweiß und sogar Blut im Urin. Die Behandlung von Nieren- und Harnleitersteinen erfolgt heute in praktisch allen Fällen minimal-invasiv, das heißt ohne Schnittoperation. Die Behandlung reicht von der Zertrümmerung mittels ESWL bis zu den endoskopischen Steinentfernugen in Narkose. ESWL (extrakorporale Stoßwellenlithotripsie) ist eine minimal invasive Therapieform, bei der die Stoßewellen außerhalb des Körpers erzeugt und mittels Röntgen und Ultraschall millimetergenau auf den Stein eingestellt werden. Wichtig ist zu wissen, dass der Stein nur das Symptom einer Erkrankung ist! Daher werden die Harnsteine auf deren Zusammensetzung untersucht und zudem Blut- und Urinwerte ermittelt, die Rückschlüsse auf die Entstehung der Steine geben. In einem ausführlichen Gespräch werde ich mit Ihnen Vorbeugemaßnahmen bzw. ein Behandlungskonzept entwickeln.

 

 

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